Der wichtigste Unterschied zwischen Kaltasphalt und Heißasphalt ist die Verarbeitungstemperatur. Heißasphalt muss zur Verarbeitung mindestens eine Temperatur von 60 Grad Celsius haben. Da das Mischgut auf dem Weg vom Asphaltwerk zum Einsatzort nicht abkühlen darf, ist eine entsprechend aufwendige Transportkette mit Spezialfahrzeugen notwendig. Durch den Einsatz der Spezialfahrzeuge ist Heißasphalt für kleine Reparaturen wirtschaftlich meist ungeeignet und nicht einsetzbar.
Kaltasphalt hingegen kann, dank einer geringen Menge an Additiven, auch in kaltem Zustand verbaut werden. Im Gegensatz zu Heißasphalt kann das Kaltmischgut auch gelagert werden. In luftdichten Behältern verpackt, bleibt Kaltasphalt auch nach Monaten der Lagerung in einem verarbeitungsfähigen Zustand. Das Splitt-Bitumen Gemisch des Kaltasphalts beginnt erst in Kontakt mit der Umgebungsluft auszuhärten. All diese Eigenschaften machen Kaltasphalt zum idealen Baustoff für kleinere Asphaltreparaturen.